Schwab besucht Weingut Keller in Eußenheim

07.10.2024 | Eußenheim

Bei einem Besuch des Weinguts Keller in Eußenheim informierte sich der Main-Spessarter Stimmkreisabgeordnete Thorsten Schwab bei Inhaber Ludwig Keller aus erster Hand über die Erträge der diesjährigen Weinlese und die aktuellen Herausforderungen im fränkischen Weinbau.

„Wir sind mit den Qualitäten sehr zufrieden, von der Menge her hätte es deutlich mehr sein können. Aber die Fröste im Frühjahr haben einiges an Ertrag gekostet“, so Ludwig Keller. Die Frostschäden haben dabei regional sehr unterschiedlich zu Buche geschlagen. „Ich habe auch von Betrieben an der Mainschleife gehört, dass sie nahezu einen Totalausfall in manchen Lagen zu verzeichnen haben. Bei diesen Betrieben greift dann die Unterstützung des Freistaats Bayern über die Landesanstalt in Veitshöchheim“, erklärt Schwab, der im Landwirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags für den Weinbau zuständig ist.

Das Weingut Keller vermarktet gut dreiviertel seiner Produkte direkt an den Endkunden, rund 15 Prozent gehen an Weinhändler. Im Bereich der Endkunden spielt das Thema Weinerlebnis eine große Rolle. So werden seit Corona Online-Weinproben per Videokonferenz veranstaltet, zudem finden Veranstaltungen in der eigenen Vinothek und der ausgebauten Zehntscheune statt. Außerdem bietet der Betrieb für Wanderungen in den Weinbergen einen Weinsafe an, alles Weitere zu diesen Aktionen findet sich unter www.kellers-weingut.de . „Auch wir müssen uns dem Zeitgeist anpassen. Mittlerweile ist unser Sohn mit in den Betrieb eingestiegen und er betreut gemeinsam mit unserer Tochter und meiner Ehefrau auch die Social-Media-Kanäle, die immer wichtiger werden“, macht Ludwig Keller deutlich.

 „Am Beispiel des Weinguts Keller zeigt sich deutlich, wie modern und innovativ unsere heimischen Winzer in den letzten Jahren geworden sind. Hier werden tolle Produkte mit viel Herzblut erzeugt und vertrieben. Ich rate daher zu regionalen Produkten unserer Winzer und anderer Direktvermerkter aus der Region“, betont Thorsten Schwab zu Abschluss.