Die ILE MainWerntal soll vom Freistaat 70.000 Euro für die Regionalvermarktung erhalten. Landtagsabgeordnetem Thorsten Schwab ist es zusammen mit Staatsministerin Anna Stolz gelungen, die Zuschüsse für die ILE MainWerntal im Haushaltsentwurf 2024 des Freistaates Bayern zu verankern.
Mit Mitteln aus den Fraktionsinitiativen von CSU und FREIEN WÄHLERN können wichtige Projekte der ILE MainWerntal auf den Weg gebracht werden. Im Gespräch mit ILE-Managerin Susanne Keller war Stimmkreisabgeordneter Thorsten Schwab auf das Projekt aufmerksam geworden. Gemeinsam mit Kultusministerin Anna Stolz hatte er sich im Anschluss für eine Förderung eingesetzt.Regionale Erzeugnisse und Produkte sind nachhaltig und liegen im Trend. In unserem ländlichen Raum nehmen die Direktvermarkter vor dem Hintergrund zunehmend rückläufiger Nahversorgungsmöglichkeiten als ergänzendes oder alleiniges Nahversorgungsangebot eine wichtige Rolle ein. „Eine entsprechende emotionale Vermarktung ermöglicht es Direktvermarktern, ihre persönliche Geschichte, ihre Herkunft und ihre Leidenschaft für ihre Produkte zu erzählen. Für die Vermarktung fallen jedoch oft hohe Kosten an, die ein Erzeuger allein nur schwer stemmen kann“, weiß Susanne Keller, Managerin der kommunalen Allianz ILE MainWerntal. Deshalb möchte die ILE die Produzenten an dieser Stelle unterstützen.
Keller schwebt eine Werbekampagne unter dem Motto „So schmeckt das MainWerntal“ vor. Im Zentrum soll eine emotionale Erlebnis-Broschüre stehen, in der die Direktvermarkterinnen und Direktvermarkter werbewirksam präsentiert werden. Gleichzeitig soll ein Netzwerk geschaffen werden, das auf einen Blick das umfassende regionale Angebot darstellt und die qualitativ hochwertigen heimischen Produkte ins Bewusstsein rückt.
„Die Menschen in der Region wollen zunehmend Produkte aus der Region. Dabei steht neben praktischen Erwägungen wie den kurzen Wegen auch der persönliche Kontakt im Vordergrund“, ist sich Abgeordneter Schwab sicher. Im Rahmen seiner Ausschusstätigkeit im Agrarausschuss des Landtags ist er unter anderem Berichterstatter für den Bereich Ländliche Entwicklung. „Außerdem weiß man bei der Direktvermarktung, wo das Produkt herkommt und unter welchen Bedingungen es produziert und verarbeitet wurde“, ergänzt er.
„Das Miteinander unserer Bürgerinnen und Bürger wird durch die Vermarktung regionaler Produkte gestärkt. So lernen schon die Kleinsten, welchen Wert Lebensmittel für uns Menschen haben“, so Staatsministerin Stolz. „Außerdem tragen die Direktvermarkter zur Erhaltung von Arbeitsplätzen in unserer Region bei“, teilt Stolz weiter mit.