Begeistert bei Rundgang durch neues Karlstadter Gesundheitszentrum: Bundestagsabgeordneter Alexander Hoffmann und Landtagsabgeordneter Thorsten Schwab

28.07.2021

Die Vertreter des Projektentwicklers „Beethovengruppe Würzburg“, Allgemeinarzt Dr. Johannes Kromczynski und Dr. Alexander Weigand sowie der Architekt Thorsten Heßdörfer empfingen die beiden Vertreter aus dem Bundes- und dem Landtag, Alexander Hoffmann und Thorsten Schwab (beide CSU). Die beiden Volksvertreter zeigten sich begeistert von dem gelungenen und zukunftsweisenden Projekt.

Die Sorge in der Bevölkerung vor einer Verschlechterung der medizinischen Versorgung in unserem ländlich geprägten Landkreis ist groß. „Zwar lesen sich die Zahlen der Arztpraxen in Main-Spessart nicht schlecht, jedoch finden viele niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, die aus Altersgründen ihre Praxis aufgeben möchten, keine Nachfolger mehr“, sagte Landtagsabgeordneter Schwab. Immer weniger junge Medizinerinnen und Mediziner, so auch die Wahrnehmung von Bundestagsabgeordnetem Alexander Hoffmann, strebten die wirtschaftliche Verantwortung für eigene Praxisräume an und sähen ihre Zukunft eher in der engen Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen, um Familie und Beruf besser in Einklang bringen zu können. In Modellen wie dem nun an den Start gegangenen Gesundheitszentrum in Karlstadt sehen beide die Zukunft der ambulanten medizinischen Versorgung.

„Wenn man räumlich wie fachlich eng mit den Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeitet, dann kann man von vielen Synergieeffekten profitieren“, wissen die beiden Abgeordneten, die in ihrer Bürogemeinschaft ähnliche Erfahrungen gemacht haben. So würden interdisziplinäre Behandlungen und der gegenseitige Austausch gefördert. Auch in finanzieller Hinsicht lohne eine solche Zusammenarbeit, etwa wenn kostenintensive Infrastruktur gemeinsam genutzt werden könne. Dies bringe auch für die Patientinnen und Patienten deutliche Erleichterungen mit sich.

Die Vorteile haben Ärztinnen und Ärzte sowie Gesundheitsdienstleister unterschiedlicher Fachrichtungen überzeugt. Einige der bisher 14 Mieterinnen und Mieter standen bereits vor Baubeginn fest und wurden in die Entscheidungen mit einbezogen. So zogen im Laufe des Juli neben Dr. Kromczynski eine Augenarzt- und eine Hautarztpraxis, eine Gastro-Enterologie, eine Urologie, eine Jugend-Psychotherapie, eine Zahnarzt- und eine Kieferorthopädiepraxis sowie eine Apotheke, ein Labor und eine Physiotherapie in das Gesundheitszentrum ein. Bald sollen noch eine Radiologie mit MRT und eine Logopädie folgen.

Architekt Thorsten Heßdörfer habe ganze Arbeit geleistet, resümierten die Abgeordneten nach ihrem Besuch. „Das Gebäude ist hoch-energieeffizient, die Räume hell und freundlich. Man fühlt sich auf Anhieb wohl“, lobte Schwab. „Dass der Zugang zu den Räumlichkeiten barrierefrei ist und das Gesundheitszentrum sowohl zu Fuß als auch mit dem Fahrrad oder mit dem Auto gut zu erreichen ist und ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden sind, ist ein weiteres großes Plus“, stellte Bundestagsabgeordneter Hoffmann fest. Beide Herren zeigten sich am Ende des Rundganges begeistert von dem gelungenen Projekt. Sie dankten den Initiatoren für ihren Mut und versprachen, die Entwicklungen weiterhin positiv zu begleiten.