Abgeordneter Schwab und Bürgermeister Lang sprechen über Ortsentwicklung in Rechtenbach

11.09.2020

Über Verkehrsprobleme, die Ortsentwicklung und andere zentrale Themen für Rechtenbach tauschte sich Landtagsabgeordneter Thorsten Schwab mit dem neuen Bürgermeister Christian Lang aus. Beide bekräftigten ihre Absicht, für die Belange der Kommune den guten Kontakt aufrechtzuerhalten.

Ein direkter Draht zu den Vertretern der Main-Spessarter Städte und Gemeinden ist Thorsten Schwab wichtig. Deshalb besuchte er in den letzten Monaten alle neuen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Landkreis.  In Rechtenbach sprach er nun mit Bürgermeister Christian Lang über die verschiedenen Belange der Kommune.

Lang ist stolz auf seine gut 1.000 Einwohner starke Gemeinde. Ohne neue Schulden sei bereits ein neues Feuerwehrfahrzeug angeschafft worden und auch der Dorfplatz sei neu gestaltet worden. Was die Dorfentwicklung betreffe, stünden noch einige Projekte an. Der Ort verfüge über alte Bestandsgebäude, die sich zum Teil hervorragend für Zwecke wie Kinderbetreuung oder Vereinstätigkeiten eigneten, so Lang. Schwab erläuterte die unterschiedlichen Fördertöpfe: Während Räumlichkeiten für Vereine über die Dorferneuerung gefördert werden könnten, unterliege die Bauförderung für Kindergärten dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz (BayFAG). „Gerade für Dorferneuerungsprojekte in unserem Landkreis mit rückläufiger demographischer Entwicklung gibt es derzeit kräftige Finanzspritzen vom Freistaat. Für die Kinderbetreuung hat der Bund gerade erst neue Gelder zur Verfügung gestellt. Ich rate, hier noch abzuwarten, über welche Förderprogramme Bayern dieses Geld ausschüttet. Mit etwas Geduld und genauer Abwägung kann man auch hier hohe Zuschüsse erhalten“, empfahl Schwab.

Zur schwierigen Verkehrssituation in Rechtenbach stand Schwab bereits mit dem ehemaligen Bürgermeister Klaus Bartel in intensivem Austausch. Hieraus war schließlich ein Antrag Schwabs im Landtag hervorgegangen, der es Kommunen ermöglichen sollte, stationäre Blitzer zu installieren. Der Antrag wurde schließlich beschlossen. Seit Mai ist der Einsatz fester Geschwindigkeitsmessanlagen durch Gemeinden weitgehend flexibilisiert. „Ich freue mich sehr, dass, angestoßen durch Rechtenbachs schwierige Verkehrslage, den Kommunen nun ein Instrument zum Schutz der Bevölkerung an die Hand gegeben wird. Jetzt ist es spannend, die Möglichkeiten der Umsetzung zu erörtern und zu begleiten“, so Schwab.