Schwab: „Gute Nachrichten für die Kommunen im Landkreis: Mehr Geld dank gestiegener Schlüsselzuweisungen“

16.12.2014

Main-Spessart. Die Schlüsselzuweisungen für 2015 sind erneut gestiegen. 43.475.008 Euro staatliche Mittel fließen im kommenden Jahr in den Landkreis Main-Spessart. Die kreisangehörigen Gemeinden erhalten davon zusammen 25.151.268 Euro, der Landkreis 18.323.740 Euro. Im letzten Jahr flossen 37.865.570 Euro in den Landkreis.
Im Landkreis Main-Spessart erhalten nur die Gemeinden Marktheidenfeld und Hafenlohr auf Grund ihrer eigenen Leistungsfähigkeit keine Zahlungen. Mit 2.980.212 Euro verzeichnet Gemünden die höchsten Mittel aus den Schlüsselzuweisungen,  gefolgt von Karlstadt (2.626.096 Euro), Arnstein (2.164.580 Euro), Zellingen (1.593.324 Euro), Lohr (1.557.824 Euro) und Eußenheim (1.111.840 Euro). 
Insgesamt steigen die Schlüsselzuweisungen im kommenden Jahr bayernweit um rund 161 Millionen Euro auf rund 3,14 Milliarden Euro. Das sind 5,4 Prozent mehr als im Vorjahr 2014. Damit werden die damaligen Rekordschlüsselzuweisungen noch einmal übertroffen. „Da die Gemeinden und Landkreise frei über die Verwendung der Schlüsselzuweisungen entscheiden können, bedeuten die Zuweisungen besonders für Gemeinden mit einer schwachen Steuerkraft eine nachhaltige Stärkung ihrer allgemeinen Verwaltungshaushalte“, betont Thorsten Schwab.
Über die Schlüsselzuweisungen werden die Kommunen im Landkreis Main-Spessart an den Steuereinnahmen des Freistaats beteiligt. Grundlage für die Zuweisung sind die Steuereinnahmen der betreffenden Kommunen aus dem Jahr 2013.
Neben den Schlüsselzuweisungen profitieren die Kommunen 2015 insbesondere von einer Steigerung der allgemeinen Bedarfszuweisungen beziehungsweise Stabilisierungshilfen um 20 Millionen Euro auf 120 Millionen Euro. Durch die Steigerung der Investitionspauschale um 11 Millionen Euro auf 376 Millionen Euro wird auch die Investitionstätigkeit der Kommunen gestärkt.
Insgesamt beläuft sich das Volumen des kommunalen Finanzausgleichs 2015 auf rund 8,29 Milliarden Euro. Der Zuwachs bei den reinen Landesleistungen beträgt rund 7,82 Milliarden Euro. Das sind 4,0 Prozent mehr gegenüber 2014 und damit der höchste kommunale Finanzausgleich aller Zeiten.
„Diese guten Zahlen belegen, dass auf den Freistaat Bayern Verlass ist, er sorgt für seine Kommunen“, stellte Schwab fest. „Mit diesen Geldern können vor Ort wichtige Projekte vorangetrieben werden, von denen die Bürgerinnen und Bürger direkt profitieren.“