Main-Spessart profitiert von Behördenverlagerung - MdL Schwab freut sich über 29 neue Stellen in seinem Stimmkreis

05.03.2015

Main-Spessart. Nun ist es amtlich: Die von der Bayerischen Staatsregierung angedachte Behördenverlagerung in den ländlichen Raum greift auch im Stimmkreis Main-Spessart. „Ich freue mich über 29 neue Stellen, die in der Finanzverwaltung und in einem neu zu schaffenden Krebsregister entstehen", erklärt der Abgeordnete Thorsten Schwab.
Schwab freute sich besonders dass Finanz- und Heimatminister Markus Söder Wort gehalten hat und Main-Spessart nicht vergessen hat. 13 Stellen für den Stimmkreis werden dabei in der Finanzverwaltung hinzukommen, hier geht es speziell um die Besteuerung von Grunderwerb.
16 weitere Stellen werden eigens zur Erstellung des Krebsregisters neu geschaffen, erläutert Schwab. Es gehe dabei um die Bündelung von Daten aus den Krebszentren, die ausgewertet, verarbeitet und den Universitäten zur Verfügung gestellt werden, so Schwab. Gesundheitsministerin Melanie Huml teilte Schwab mit, dass es sich hierbei um eine Außenstelle des Landesamtes für Gesundheit handeln wird. Der genaue Standort für das Krebsregister in Main-Spessart steht noch nicht fest. "Ich werde mich aber dafür einsetzen, dass die LGL-Außenstelle nach Gemünden kommt, da die nördliche Region in Main-Spessart am Stärksten vom Demografischen Wandel betroffen ist", so der Stimmkreisabgeordnete. Auch die stellvertretende Landrätin Sabine Sitter würde es sehr begrüßen, wenn der nördliche Landkreis berücksichtigt werde.
Die Behördenverlagerung aus den Ballungszentren hinaus in den ländlichen Raum sei ein wesentlicher Aspekt im Zuge der allgemein forcierten Stärkung des ländlichen Raumes – mit dieser Entscheidung für eine Verlagerung zeige man den Bürgerinnen und Bürgern, dass die Landesregierung es ernst meine, erklärte Bezirksrat Johannes Sitter zur beschlossenen Verlagerung.