Schwab: Freistaat unterstützt Main-Spessart mit 61.655.928 Euro

05.12.2024 | München/Main-Spessart

Der Landkreis Main-Spessart und seine Kommunen erhalten im kommenden Jahr Schlüsselzuweisungen in Höhe von 61.655.928 Euro. Der Landkreis wird mit 26.090.752 Euro unterstützt, die Gemeinden erhalten in Summe 35.565.176 Euro. „Gerade in Zeiten steigender Kosten und stagnierender Steuereinnahmen gilt: Der Freistaat Bayern und die bayerischen Kommunen halten in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zusammen. Auf allen Ebenen ist das Geld knapp. Die Schlüsselzuweisungen verschaffen den Kommunen ein wenig mehr finanziellen Spielraum “ sagt der Main-Spessarter Stimmkreisabgeordnete Thorsten Schwab.

Die bayerischen Kommunen liegen bei der Investitionsquote im Ländervergleich schon seit vielen Jahren auf Platz 1. „Doch auch die Kommunen sind von den Kostenexplosionen in diesem Jahr betroffen. Deswegen werden für 2025 die Schlüsselzuweisungen weiter erhöht. Alleine in unsere Region fließen rund 3,2 Millionen Euro mehr als in diesem Jahr, damit unsere Kommunen weiter ihre Aufgaben erfüllen und weiter in die Zukunft investieren können“, so Schwab.  

Gemünden erhält auch in diesem Jahr mit 3.775.592 Euro die höchsten Mittel aus den Schlüsselzuweisungen im Landkreis, dahinter folgen Arnstein (3.162.772 Euro), Zellingen (2.659.804 Euro), Lohr (2.442.600 Euro) und Karlstadt mit 2.390.672 Euro. Marktheidenfeld und Kreuzwertheim erhalten auf Grund ihrer eigenen Leistungsfähigkeit keine Mittel aus den Schlüsselzuweisungen.

Landesweit stehen im Jahr 2025 für die Schlüsselzuweisungen 4,85 Milliarden Euro zur Verfügung. Das sind 408,8 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr (+9,2 Prozent). Die Mittel sind der größte Einzelposten von insgesamt 11,98 Milliarden Euro im kommunalen Finanzausgleich. Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat die aktuellen Schlüsselzuweisungen an die bayerischen Kommunen heute bekanntgegeben.

Die Schlüsselzuweisungen können frei verwendet werden. Deswegen sind sie für viele Kommunen – neben den eigenen Steuereinnahmen - eine wichtige Einnahmequelle. „Wir stärken damit die kommunale Selbstverwaltung und ermöglichen passgenaue Angebote vor Ort“, macht Schwab zum Abschluss deutlich.

Arnstein 3.162.772 Euro
Aura i.Sinngrund 594.164 Euro
Birkenfeld 996.960 Euro
Bischbrunn 863.556 Euro
Burgsinn 1.103.300 Euro
Erlenbach b.Marktheidenfeld 972.336 Euro
Esselbach 779.784 Euro
Eußenheim 1.635.744 Euro
Fellen 420.828 Euro
Frammersbach 272.716 Euro
Gemünden a.Main 3.775.592 Euro
Gössenheim 130.124 Euro
Gräfendorf 613.076 Euro
Hafenlohr 666.532 Euro
Hasloch 777.532 Euro
Himmelstadt 698.020 Euro
Karbach 546.460 Euro
Karlstadt 2.390.672 Euro
Karsbach 608.420 Euro
Kreuzwertheim 0 Euro
Triefenstein 675.984 Euro
Lohr a.Main 2.442.600 Euro
Marktheidenfeld 0 Euro
Mittelsinn 317.160 Euro
Neuendorf 368.484 Euro
Neuhütten 632.636 Euro
Neustadt a.Main 614.568 Euro
Obersinn 542.252 Euro
Partenstein 1.225.912 Euro
Rechtenbach 570.740 Euro
Retzstadt 617.312 Euro
Rieneck 969.420 Euro
Roden 437.360 Euro
Rothenfels 604.732 Euro
Schollbrunn 354.504 Euro
Steinfeld 179.488 Euro
Thüngen 469.304 Euro
Urspringen 364.860 Euro
Wiesthal 509.468 Euro
Zellingen 2.659.804 Euro

Zusammen 35.565.176 Euro