Auf Einladung des Main-Spessarter Stimmkreisabgeordneten Thorsten Schwab besuchte Bayern Digitalministerin Judith Gerlach die Firmenzentrale des Automobilzulieferers Hilite im Marktheidenfelder Stadtteil Altfeld.
Die Firma Hilite ist weltweit mit Standorten in Asien, Europa und Nordamerika tätig, der Hauptsitz befindet sich in Marktheidenfeld. Führende Automobilhersteller sind Kunden des Unternehmens. Erfolgreiche Geschäftsfelder von Hilite sind die E-Mobilität, Thermalmanagement, Komponenten für Wasserstoffantriebe sowie die Entwicklung und Fertigung von Komponenten und Systemen zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und Emissionen bei Verbrennungsmotoren. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen rund 1.600 Mitarbeiter weltweit. Am Standort in Altfeld befindet sich ein Teil der Entwicklungsabteilung, sowie die Fertigung von Verstellerkomponenten und Getriebeventilen. Große Themen für das Unternehmen sind die Transformation der Automobilindustrie vom Verbrenner hin zum Elektromotor, die durch den entsprechenden Beschluss der EU notwendig ist. Auch die Möglichkeiten der Effizienzsteigerung durch weitere Digitalisierung stehen auf der Agenda.„Gerade im Bereich der Logistik bietet die Digitalisierung große Chancen für mittelständische Unternehmen wie Hilite. Das Bayerische Digitalministerium berät gemeinsam mit der Technischen Hochschule Unternehmen beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch für die Firma Hilite eine gute Möglichkeit ist“, erklärt Digitalministerin Gerlach.
Für den Stimmkreisabgeordneten Thorsten Schwab ist es wichtig Firmen in der Region zu halten. „Die Firma Hilite macht rund 500 Millionen Euro Umsatz pro Jahr. Wir können stolz darauf sein solche Unternehmen bei uns in Main-Spessart zu haben. Gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Stamm und Sebastian Kühl von der Wirtschaftsförderung des Landratsamtes Main-Spessart hatten wir bereits mehrere Gesprächsrunden mit der Geschäftsleitung von Hilite, um Unterstützungsmöglichkeiten für das Unternehmen auszuloten. Dabei spielt neben Fördermöglichkeiten auch die Akquise von Fachkräften eine große Rolle. Hier bietet auch das aktuell im Aufbau befindliche Technologie-Transferzentrum in Marktheidenfeld eine große Chance“, macht Schwab deutlich.
Geschäftsführer Thomas Becker betont, neben der Suche nach neuen Fachkräften, auch die Bedeutung die bestehende Belegschaft weiterzubilden und das bestehende Know-How für den Transformationsprozess des Unternehmens zu nutzen. „Ich sehe die Transformation der Automobilbranche für uns als Chance neue Geschäftsfelder zu erschließen. Hierzu bedarf es des Schulterschlusses von Unternehmen, Mitarbeitern und Staat, um die vielfältigen Herausforderungen zu meistern und die Zukunft der Automobilzulieferindustrie in Bayern sicherzustellen. Die bestehenden Geschäftsfelder müssen wir so effizient gestalten, dass sie uns die nötigen Investitionen in die Zukunft ermöglichen“, erläutert Thomas Becker.