Die Stadt Arnstein soll vom Freistaat 220.000 Euro erhalten. Im Rahmen der sogenannten Fraktionsinitiativen wurde ein entsprechender Antrag von CSU und FW im Bayerischen Landtag eingebracht. Vorausgegangen war ein Gespräch von Landtagsabgeordnetem Thorsten Schwab mit Innenstaatssekretär Sandro Kirchner bei der Polizeiinspektion Karlstadt. Dabei war unter anderem der neuralgische Punkt zwischen Bushaltestelle und Schulzentrum Arnstein Thema. Schwab hat sich daraufhin zusammen mit Kultusstaatssekretärin Anna Stolz für eine Förderung für eine bauliche Umgestaltung eingesetzt.
Rund 520 Kinder kommen täglich mit Bussen an der Schwebenrieder Straße in Arnstein an. Diese müssen sie dann zum gegenüberliegenden Schulzentrum überqueren. Bisher war die Querung über eine Fußgängerbrücke möglich, diese ist inzwischen jedoch marode und muss entfernt werden. Eine sichere Querung durch die Schulkinder ist damit nicht mehr möglich. Auf diese Problematik hatte Polizeioberkommissar Thomas Kaiser bei einem gemeinsamen Gespräch mit Innenstaatssekretär Sandro Kirchner und Landtagsabgeordnetem Thorsten Schwab im November letzten Jahres hingewiesen.Schwab, der Mitglied im Verkehrsausschuss des Bayerischen Landtags ist, versprach, Lösungsmöglichkeiten und finanzielle Unterstützung zu eruieren und besprach die Angelegenheit mit Staatssekretärin Anna Stolz, der eine Lösung in ihrer Heimatstadt ebenfalls sehr am Herzen liegt. Gerade als ehemalige Bürgermeisterin von Arnstein kennt sie die Problemstelle gut. Beide wissen: „Wir haben es hier mit einem neuralgischen Punkt zu tun. Die Schwebenrieder Straße ist als Zubringer zur B26a und zur A7 hochfrequentiert. Eine sichere Querung durch die Schulkinder, immerhin unsere schwächsten Verkehrsteilnehmer, muss oberste Prämisse sein.“
Im Gespräch mit Bürgermeister Franz-Josef Sauer kamen die Abgeordneten schließlich zu dem Fazit, dass ein verkehrlicher Umbau der weiter Richtung Ortszentrum liegenden Straßenkreuzung kurzfristig am einfachsten zu realisieren sei. Voraussetzung sei ein Ampelsystem und ausreichend Platz für die Kinder. Das Projekt reichten die Abgeordneten bei ihren jeweiligen Fraktionen zur Förderung ein. Beide betonten: „Wir freuen uns, dass wir unsere Fraktionen von der Dringlichkeit des Problems überzeugen können und so schnellstmöglich gewährleistet wird, dass der Schulweg für die Arnsteiner Schulkinder auch weiterhin sicher ist.“ Den beiden Abgeordneten ging es zunächst um schnelle Abhilfe, die langfristigen Lösungen nicht im Wege stehen soll.