Zukunftsweisendes Projekt: Gesundheitsminister Holetschek lobt gelungenes Karlstadter Gesundheitszentrum

11.11.2021

Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab kam der Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek am Tag nach der Bund-Länder-Gesundheitsministerkonferenz eigens nach Karlstadt, um sich das neue Gesundheitszentrum am Standort des ehemaligen Krankenhauses zeigen zu lassen. Die Räumlichkeiten und die Erläuterungen der Beteiligten überzeugten den Minister von dem gelungenen Konzept.

Als einen sehr gelungenen zentralen Baustein innerhalb der Gesundheitsregion Main-Spessart bezeichnete der Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek bei seinem Besuch das neue Karlstadter Gesundheitszentrum. Holetschek zeigte sich begeistert vom Gebäude, besonders jedoch vom dahinterstehenden Konzept, das durch Dr. med. Johannes Kromczynski, Initiator des Projekts, präsentiert wurde. „Hier handeln mutige und engagierte Menschen“, betonte Holetschek. Der Staatsminister setzt auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Gesundheitsversorgung auf weitere innovative Projekte. Dabei sprach er sich auch für eine einfachere Finanzierung aus. Die sogenannten „Gesundheitsregionen Plus“, die vom Freistaat beratend und finanziell unterstützt werden, sollen die verschiedenen Akteure in den Bereichen medizinische Versorgung und Pflege miteinander vernetzen und gemeinsam sinnvolle Strukturen für eine ganze Region schaffen.

Wichtig sei dabei laut Holetschek insbesondere, dass man die Bürgerinnen und Bürger einbeziehe. Dies bestätigte Kromczynski und ergänzte, dass man von Beginn an auch intensiv mit den Kolleginnen und Kollegen Ärzten und Therapeuten zusammenarbeiten müsse. Auch die Zusammenarbeit mit dem Klinikum Main-Spessart sei hier wichtig und gut gelungen. Dem stimmte der ebenfalls anwesende Klinikreferent René Bostelaar zu und bedankte sich bei den Projektverantwortlichen. Dass die Zusammenarbeit in Karlstadt hervorragend gelungen sei, attestierten auch anwesende Mieterinnen und Mieter der Praxis- und Therapieräume. Die schönen, hellen und funktionalen Räumlichkeiten, die guten Parkmöglichkeiten und vor allem die Nähe zur Innenstadt seien die große Stärke des Gesundheitszentrums und Anlass für den Neubeginn dort gewesen, so die einhellige Meinung. Auch Karlstadts Bürgermeister Michael Hombach zeigte sich hoch zufrieden mit dem Projekt, das in seinen Augen einen großen Mehrwert gleichwohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für die Stadtentwicklung habe.

„Der Pflegenotstand ist bereits da, aber es wird auch immer schwieriger, Ärzte und Therapeuten zu finden!“, weiß Landrätin Sabine Sitter. „Eine funktionierende Gesundheitsregion steht und fällt mit dem medizinischen und therapeutischen Personal, nicht mit den Räumlichkeiten. Umso wichtiger ist ein attraktives Arbeitsumfeld als Anziehungspunkt.“, ergänzte Gesundheitsminister Holetschek. Kromczynski betonte: „Gesundheitszentren sind eine gute Möglichkeit, neue, junge Ärztinnen und Ärzte in den Landkreis zu holen“. Moderne Strukturen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Zusammenarbeit aller Versorgungsebenen spielten hier eine wichtige Rolle.

„Mit Projekten wie diesem für eine umfassende ambulante Versorgung in der Fläche und dem neuen Klinikum für die zentrale Versorgung haben wir ein großes Potenzial im Landkreis, das wir nutzen müssen.“, so Schwab. „In den Gesprächen mit allen Beteiligten wird deutlich, dass die Nähe zur Innenstadt das große Plus des Gesundheitszentrums ist. Was hier möglich war, kann auch in Marktheidenfeld zu schaffen sein. Auch dort gibt es geeignete Grundstücke in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt. Wir sollten auf allen Ebenen zusammenarbeiten, damit wir bei der medizinischen Versorgung im gesamten Landkreis schnell vorankommen“, forderte Landtagsabgeordneter Schwab.