EU-Innenstadt-Förderinitiative bietet Chancen für Mittelzentren in Main-Spessart

10.08.2021

Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr stellt einmalig 36 Millionen Euro der Europäischen Union zur Verfügung, um die bayerischen Innenstädte zu stärken und zu beleben. Die Mittel stammen aus dem Wiederaufbaufonds der Europäischen Union (Programm REACT-EU). Das erfuhr der CSU-Stimmkreisabgeordnete von Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer.

„Das Programm bietet unseren Städten mit um oder über 10.000 Einwohnern Gemünden, Karlstadt, Lohr und Marktheidenfeld die Chance von dem Programm zu profitieren. Mit dem Programm sollen städtebauliche Innenstadtmanagementleistungen, städtebauliche Konzepte sowie Fachkonzepte und Gutachten zur Weiterentwicklung der Innenstädte, bauliche, investitionsvorbereitende und -begleitende Kleinmaßnahmen, Erstellung eines digitalen Leerstandskatasters der Innenstadt, vorübergehende Anmietung von leerstehenden Räumlichkeiten durch die Kommune und bauliche Investitionen für Zwischennutzungen gefördert werden“, erklärt Thorsten Schwab.

Die Bagatellgrenze der Ausgaben der Kommunen beträgt 250.000 Euro, der Fördersatz beträgt einheitlich 90 Prozent. Die Ausgaben sind unter bestimmten Voraussetzungen auch rückwirkend ab 1. April 2021 förderfähig. Die bayerischen Städte und Gemeinden haben bis 30. September 2021 Zeit, Interessensbekundungen bei den örtlich zuständigen Bezirksregierungen, Sachgebiet Städtebau bzw. Städtebauförderung einzureichen.