Die Städte Marktheidenfeld, Karlstadt und Lohr erhalten im Rahmen der Bund-Länder-Städtebauförderung insgesamt 667.000 Euro für die Stärkung ihrer Ortszentren. Diese Mitteilung erhielt der CSU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab von Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer.
Die größte Förderung erhält Marktheidenfeld mit 582.000 Euro, gefolgt von Karlstadt mit 45.000 Euro und Lohr mit 40.000 Euro. „Ich freue mich sehr, dass die drei Städte erneut Mittel im Rahmen der Städtebauförderung erhalten. Bei meiner Arbeit im Bauausschuss des Bayerischen Landtags ist für mich als zuständiger Berichterstatter für die Städtebauförderung die entsprechende finanzielle Ausstattung der Förderprogramme ein großes Thema. Und gerade bei uns im ländlichen Raum ist eine zielgerichtete Förderung der Innenstädte von großer Bedeutung“, erklärt Thorsten Schwab.Mit den Mitteln aus der Städtebauförderung unterstützen der Bund und der Freistaat Bayern die Kommunen bei der Erstellung von Konzepten und Umsetzung von Maßnahmen zur Anpassung, Stärkung und Revitalisierung ihrer Zentren. Förderschwerpunkte sind bauliche Anpassung der städtischen Infrastruktur, Wiedernutzung von Industrie- oder Gewerbebrachen. Zudem soll der Erhaltung von Gebäuden mit baukultureller Bedeutung und Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfelds und des öffentlichen Raums sichergestellt werden.
Bayernweit stehen rund 200 Millionen Euro für die Förderung von 486 Kommunen zur Verfügung. Rund 12 Millionen Euro der Mittel fließen nach Unterfranken. Der Fördersatz beträgt in der Regel 60 Prozent. Interkommunale Zusammenarbeit und Maßnahmen im Bereich von Erhaltungssatzungen können von einem Fördersatz von bis zu 80 Prozent profitieren. Für Gemeinden, die Flächen schonen erhöht der Freistaat Bayern den Fördersatz auf 80 Prozent, bei besonders finanz- und strukturschwachen Gemeinden sogar auf bis zu 90 Prozent.