Ländliche Entwicklung: Schwab und Wohlfahrt tauschen sich über Projekte für Zellingen aus

31.07.2020

Zwei Parkplätze mit insgesamt 32 Stellplätzen in der Zellinger Ortsmitte sind fertiggestellt. Aus dem Programm der Bayerischen Städtebauförderung erhielt die Marktgemeinde eine kräftige Förderung von 290.000 Euro. Landtagsabgeordneter Thorsten Schwab nahm die Fertigstellung zum Anlass für einen Besuch beim neuen Bürgermeister Stefan Wohlfahrt.

„Das Land Bayern investiert in die Ortsentwicklung. Insbesondere die Gemeinden in unserem ländlich geprägten Landkreis profitieren von den Fördergeldern. Schön gestaltete und adäquate Parkmöglichkeiten tragen dazu bei, dass Ortskerne gut erreichbar sind und damit attraktiv und lebenswert bleiben“, freute sich Thorsten Schwab über die Unterstützung durch den Freistaat. Schwab ist im Landtag Mitglied in den Ausschüssen für ländliche Entwicklung sowie für Bau und insbesondere für Städtebau- und Dorferneuerungsmaßnahmen zuständig. In Retzbach, so Bürgermeister Wohlfahrt, sei die Dorferneuerung praktisch abgeschlossen. Nun stünden auch hier Baumaßnahmen an, die städtebaulich gefördert werden sollten. Schwab versprach, jederzeit beratend und vermittelnd zu unterstützen.

Bei seinem Besuch im Zellinger Rathaus kamen auch andere Themen zur Sprache, die für die Marktgemeinde von großer Bedeutung sind. Die Ausweisung neuer Baugebiete, der Ausbau der Kinderbetreuung und die Weiterentwicklung des Schulstandortes – das alles sind Aufgaben, die Hand in Hand gehen müssen. Gerade bei der KiTa-Förderung riet Schwab, sich noch etwas zu gedulden. Er rechne damit, dass bald neue Förderprogramme aufgelegt werden. Zu den Corona-bedingt ausgefallenen Gewerbesteuereinnahmen sicherte Schwab Hilfen zu: „Aus Bundes- und Landesetat stehen 2,4 Milliarden Euro für die bayerischen Gemeinden zur Verfügung, um Ausfälle zu kompensieren. Die Gelder werden noch im laufenden Jahr, voraussichtlich im Dezember, ausgezahlt.“ Sorge bereiteten ihm auch die Auswirkungen der Trockenheit auf Land- und Forstwirtschaft sowie auf den Weinbau, erklärte Wohlfahrt. „All diese Herausforderungen erfordern eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den einschlägigen Behörden und der Landespolitik“, verdeutlichte Schwab und warb deshalb dafür, den guten Austausch beizubehalten.