Seinen zweiten Antrittsbesuch bei den neu gewählten Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern in Main-Spessart führte Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab ins Eußenheimer Rathaus. Dort tauschte er sich mit 1. Bürgermeister Achim Höfling und 3. Bürgermeisterin Susanne Keller über Themen wie Schulstandort und Photovoltaikanlagen aus und bot Unterstützung und Vernetzung an, wenn es um die Belange der Gemeinde geht.

Was können wir gemeinsam für den Schulstandort Eußenheim tun? Wie bringen wir Dorferneuerungsprojekte voran und welchen Beitrag können und sollten Gemeinden für eine bessere CO2-Bilanz leisten? Über diese und andere Themen tauschten Schwab, Höfling und Keller Standpunkte aus.

Der Erhalt der Mittelschule in Eußenheim sei ein Kernanliegen der Gemeinde, erläuterte 1. Bürgermeister und studierter Gymnasiallehrer Höfling. Gemeinsam mit Bürgermeister Franz-Josef Sauer aus Arnstein hatte er sich im Rahmen des bestehenden Schulverbunds an das Kultusministerium gewandt, um für die Idee jahrgangskombinierter Klassen an der Mittelschule zu werben. Eine Antwort ist noch ausstehend. Ein weiteres Thema, mit dem sich der Gemeinderat befassen wird, sei die Genehmigung von Photovoltaik-Anlagen und insbesondere die Standortbestimmung. Höfling erkundigte sich über den aktuellen Diskussionsstand im Fachausschuss des Landtags. Die Thematik sei Teil der laufenden Debatten um den Flächengebrauch, so der Abgeordnete. In diesem Zusammenhang erläuterte er auch die EEG-Fördermöglichkeiten für PV-Anlagen in landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten.

Schwab, der nicht nur Abgeordneter sondern auch langjähriger Bürgermeister von Hafenlohr ist, erläuterte seine Arbeit in den Fachausschüssen des Landtags und das Zusammenspiel mit den einschlägigen Behörden. „Schwerpunktmäßig bin ich in den Ausschüssen für Wohnen, Bau und Verkehr sowie Landwirtschaft und ländliche Entwicklung aktiv. Die Strukturen im Staatlichen Bauamt oder den Ämtern für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung kenne ich gut. Gerade in den Bereichen Dorferneuerung und Stadtentwicklung fördert der Freistaat gerade kräftig! Hier lohnt sich Engagement und ich freue mich, wenn ich unterstützen und Erfahrungen weitergeben kann“, so Schwab.

Der neue Bürgermeister Höfling freute sich über den Austausch und nahm Schwabs Angebot, ihn in seinen direkten Verteilerkreis für Informationen aus erster Hand aufzunehmen, dankbar an.