THW-Unterkunft Hafenlohr ist Umschlagplatz für Corona-Schutzausrüstung

10.06.2020

Die Unterkunft des THW Marktheidenfeld in Hafenlohr bildet in der Corona-Krise den Umschlagplatz für Schutzausrüstung für das westliche Unterfranken. Davon konnten sich beiden CSU-Abgeordneten Alexander Hoffmann und Thorsten Schwab bei einem Vor-Ort-Termin überzeugen.

Die vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit bereitgestellten mehreren 100 Paletten an Schutzausrüstung wurden vom Lager  des Landesamtes in Garching nach Hafenlohr transportiert, dort geprüft und an die Landkreise weiterverteilt. Alleine 120 Paletten waren für den Landkreis Main-Spessart bestimmt.  Bei der Schutzausrüstung handelt es sich um Atemschutzmasken, Mund- und Gesichtsschutz, Handschuhe, Schutzbrillen, Schutzanzüge, Abstrichtupfer und Desinfektionsmittel. In 42 Fahrten wurden rund 30.000 Kilometer zurückgelegt, 16.000 Kilometer davon von den THW-Ortsverbänden Marktheidenfeld, Karlstadt und Lohr.
„Die Mitglieder des THWs haben auch in dieser Krise wieder bewiesen, dass sie ein Aktivposten sind und Ernstfall auf sie immer Verlass ist. Alleine aus den drei Ortsverbänden in Main-Spessart haben dabei 70 THW-Angehörigen rund 2.000 ehrenamtliche Einsatzstunden geleistet“, erklärt Alexander Hoffmann.
Neben den räumlichen Voraussetzungen bietet der THW-Stützpunkt in Hafenlohr einen weiteren Vorteil für die Verteilung der Schutzausrüstung. „Der örtliche THW-Förderverein hat vor einigen Jahren einen Gabelstapler für das THW angeschafft, der ein schnelles und sicheres Ab- und Aufladen der Schutzausrüstung ermöglicht hat“, freut sich Thorsten Schwab, der als örtlicher Bürgermeister auch 2. Vorsitzender des Fördervereins ist.
Neben dem Transport und dem Umschlag der Schutzausrüstung waren die Main-Spessarter THW-Ortsverbände auch an der Planung und der Umsetzung der Covid-19-Teststrecke auf dem Festplatz in Marktheidenfeld und in der Fachberatung der Katastrophenstäbe im Landkreis Main-Spessart und bei der Regierung von Unterfranken tätig.