Freistaat unterstützt Kommunen beim Erhalt von Freibädern

05.06.2019

„Unsere Kinder sollen weiterhin wohnortnah Schwimmen lernen können. Der Freistaat unterstützt die Kommunen deshalb jetzt freiwillig mit einem weiteren Förderprogramm für Freibäder“, betont der CSU-Landtagsangeordnete Thorsten Schwab. Bayern stellt hierzu insgesamt 120 Millionen Euro für einen Zeitraum von sechs Jahren bereit.

„Die Errichtung und der Betrieb kommunaler Schwimmbäder ist eigentlich eine Aufgabe der jeweiligen Kommunen“, verdeutlicht Schwab. Der Freistaat plant nun ein Förderprogramm mit dem bis zu 55 Prozent der Sanierungskosten von Schwimmbecken, Umkleiden und Technikbereichen übernommen werden können. Interkommunale Lösungen sollen dabei besonders berücksichtigt werden. „Der Freistaat beweist einmal mehr, dass er finanzschwache Kommunen bei ihren Herausforderungen nicht untergehen lässt“, so Schwab weiter.

In Bayern gibt es rund 860 kommunale Hallenbäder und Freibäder. Der Mittelbedarf für die Sanierung von Freibädern beträgt derzeit etwa 480 Millionen Euro, der durchschnittliche Fördersatz wird entsprechend der individuellen Leistungsfähigkeit der Kommunen bei ca. 25 Prozent liegen. Nicht förderfähig sind Sauna- oder Spaßbadbereiche wie Sprungbecken und Wellenbecken. In den nächsten Wochen wird das Programm mit den kommunalen Spitzenverbänden endgültig abgestimmt, damit die neuen Richtlinien möglichst bald in Kraft treten und die Förderung der Maßnahmen beginnen kann.

„Damit ist eine weitere Fördermöglichkeit für kommunale Schwimmbäder auf den Weg gebracht. Ich werde die interessierten Kommunen im Landkreis Main-Spessart gerne bei den Beantragung der entsprechenden Mittel unterstützen“, macht Thorsten Schwab abschließend klar.