Einmischen lohnt sich!

Fortsetzung der Dialogreihe „Europa im Klassenzimmer“

23.10.2017

Im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Europa im Klassenzimmer – die EU verstehen und mitreden!“ diskutierte MdL Thorsten Schwab (CSU) an der Gustav-Woehrnitz-Mittelschule Lohr mit Schülerinnen und Schülern der achten Jahrgangsstufe. Der Abgeordnete, der im Bayerischen Landtag auch Mitglied des Europaausschusses ist, möchte zum 60. Geburtsjahr der Staatengemeinschaft verstärkt mit der jungen Generation in Dialog treten.

Dass es uns in Deutschland gut gehe, darüber waren sich die Schülerinnen und Schüler alle einig. Wer in der Schule mitmacht und am Ende einen Abschluss in der Tasche hat, der habe bei uns beste Aussichten auf eine gut bezahlte Arbeit, versprach Thorsten Schwab. Die Europäische Zusammenarbeit sei der Garant dafür, dass unsere heimische Wirtschaft stark ist und dass wir in Frieden und Freiheit leben können.
Trotzdem gibt es viele große und kleine Fragen, die gerade die jungen Menschen bewegen. Wie Politik das Leben jedes Einzelnen beeinflusst und wie jeder Einzelne die Politik beeinflussen kann, dies erklärte der Landtagsabgeordnete anhand von Themen, die  die jungen Leute beschäftigen. Was kann ich tun, wenn ich mir für meine Gemeinde einen besseren Mobilfunkempfang wünsche? Wer ist zuständig für die Ausweisung von Naturschutzgebieten? „Das entscheidet die Politik!“, rief Schwab seinen Zuhörern zu und betonte „Wir Politiker, von der kommunalen bis zur europäischen Ebene, sind auf eure Rückmeldung angewiesen, wenn wir gute Lösungen finden sollen.“
Das junge Publikum zeigte reges Interesse an der Arbeit und dem Tagesablauf des Abgeordneten und stellte viele Fragen. Und auch für Thorsten Schwab war es spannend, von den Schülerinnen und Schülern zu erfahren, welche Themen sie besonders interessieren und wie sie sich darüber austauschen.
Schwab schloss mit dem Appell an die junge Generation, sich einzumischen. Am Ende des Austausches stand die Erkenntnis, dass man Dinge nicht einfach über sich ergehen lassen muss, sondern sich aktiv mit seiner Meinung einbringen kann. Und dass man stärker ist, wenn man sich mit anderen zusammentut. Damit spannte Schwab wieder den Bogen zur Europäischen Union: Wenn wir fest zusammenhalten, können wir auch in Zukunft die Spielregeln in der Welt mitbestimmen und müssen sie uns nicht von anderen diktieren lassen.